Leistungen


Therapieformen in unserer Praxis

Auf dieser Seite haben wir Ihnen zu jeder unserer Therapie- oder Behandlungsformen einige Informationen zusammengestellt. Klicken Sie einfach auf die jeweilige Leistung, um mehr zu erfahren.

Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – wir helfen Ihnen gern weiter.

Krankengymnastik (Physiotherapie)

Krankengymnastik oder Physiotherapie dient zur Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge zahlreicher Krankheiten. Ob es um Ursachen oder Behandlungsmethoden geht – das Feld ist riesig und bedarf immer einer individuellen Befundaufnahme. mehr lesen

Hauptaugenmerk der Physiotherapie liegt auf auf der Verbesserung oder Wiederherstellung der körperlichen Bewegungs- und Funktionsfähigkeit. Diese kann durch viele verschiedene Dinge beeinträchtigt sein: Neben angeborenen Fehlstellungen können ebenso Erkrankungen sowie Falschbelastungen im Alltag, Sportverletzungen oder Operation unterschiedlicher Art physiotherapeutische Maßnahmen notwendig machen.

Manuelle Therapie (nach Maitland® Konzept)

Die Manuelle Therapie nach dem Maitland® Konzept ist eine besondere Therapieform, die sich vor allem mit einer gezielten Untersuchung und Behandlung akuter und chronischer Schmerzen im Gelenk-, Muskel- und Nervensystem befasst. mehr lesen

Dafür gehen wir zunächst den Ursachen Ihrer Beschwerden nach – anhand gezielter Fragen. Diese Fragen können sich auf Ihre akuten Schmerzen oder andere körperliche Beschwerden beziehen, aber auch auf Ihre aktuelle Lebenssituation. Danach erfolgt eine gründliche Untersuchung, deren Ausmaß und Intensität wir gemeinsam festlegen. Die Ziele und den Behandlungsplan erarbeiten wir ebenfalls zusammen mit Ihnen und stimmen ihn auf Ihre individuellen Bedürfnisse ab. Die festgestellten Störungen werden dann anhand ausgewählter Maßnahmen therapiert und immer wieder auf ihren Behandlungserfolg überprüft.

Typische Krankheitsbilder, die mit Manueller Therapie positiv beeinflusst werden können:

  • Arthrose (z. B. in der Hüfte oder im Knie)
  • Beschwerden im Bereich der Hand
  • Ellenbogenprobleme (z. B. der „Tennisellenbogen“)
  • Kiefergelenksstörungen
  • Knieschmerzen (z. B. nach Kreuzbandverletzungen)
  • Kopfschmerzen
  • Nacken- und Halswirbelsäulenprobleme
  • Nervenirritationen (z. B. Einschlafen der Hände)

KG-ZNS/PNF

KG-ZNS (Krankengymnastik Zentrales Nervensystem) wird zur Behandlung von angeborenen oder erworbenen Erkrankungen oder Verletzungen des Zentralen Nervensystems eingesetzt. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Schädel-Hirn-Traumata, Parkinson, Multiple Sklerose oder Lähmungen handeln. PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) trainiert das Zusammenspiel von Nerven, Rezeptoren und Muskeln und dient ebenfalls zur Verbesserung der bewussten und unbewussten Bewegungskoordination. mehr lesen

PNF bezieht sich auf unsere eigene Körperwahrnehmung im Raum: In welcher Lage befindet sich mein Körper gerade? Wie stehen die einzelnen Gliedmaßen zueinander? Welche Reize treffen von außen und innen auf meinen Körper und welche physiologischen Bewegungen erfordern diese? Was so simpel klingt, erfordert komplexe Bewegungsmuster, für die unser Zentrales Nervensystem extrem wichtig ist – denn es sendet die nötigen Informationen für die Muskelaktivität an unsere Körperabschnitte. Durch die bewusste Stimulation von Muskeln, Gelenken und Sehnen werden die jeweiligen Rezeptoren angeregt und das neuromuskuläre Zusammenspiel wird verbessert. Hierfür erarbeiten wir individuelle Bewegungsabläufe, die gegen einen manuellen Widerstand durchgeführt werden. Werden diese Übungen konstant wiederholt und trainiert, kann eine Verbesserung der bewussten und unbewussten Bewegungskoordination erzielt werden.

Fango & Massage

Die Wärmeinwirkung von Fango sorgt für die Entspannung der Muskulatur, fördert die Durchblutung des Gewebes und regt den Stoffwechsel in den behandelten Körperteilen an. mehr lesen

Bei Fango handelt es sich um ein reines Naturprodukt, nämlich um vulkanisches Mineralgestein, das durch verschiedene Arbeitsschritte in eine wachsähnliche Konsistenz gebracht wird. Diese wird auf maximal 50 °C erhitzt und nach einer kurzen Abkühlungsphase entweder als Packung, Umschlag oder Bad auf die zu behandelnden Körperteile aufgetragen. Der Fango-Schlamm enthält neben organischer oder anorganischer Tonerde auch Kieselsäure, Magnesium, Jod, Brom und Salz. Diese Wirkstoffe werden über die Haut aufgenommen. Nach 20 bis 40 Minuten wird der Fango-Schlamm mit Wasser abgespült. Gegebenenfalls folgt danach eine Massage oder Physiotherapie.

Lymphdrainage

Mithilfe der Lymphdrainage werden Schwellungen – zumeist an Armen und Beinen – oder geschwollene Körperregionen behandelt. Mit sehr sanften Handgriffen wird dafür gesorgt, die gestörte Pumpfunktion der Lymphgefäße zu verbessern und das Lymphsystem zu aktivieren, sodass die Schwellungen zurückgehen und Schmerzen gelindert werden. mehr lesen

Ein funktionierendes Lymphsystem ist extrem wichtig für unser Immunsystem – neben dem Blutkreislauf ist es das bedeutendste Transportsystem unseres Körpers. Denn es ist dafür zuständig, Nährstoffe und Fette zu den Zellen zu transportieren. Gleichzeitig kümmert es sich auch um den Abtransport von Schadstoffen und Zellabfällen. Nach einer Operation, einem physischen Trauma oder aufgrund einer chronischen Venenerkrankung treten häufig Schwellungen auf. Diese können den Lymphabfluss behindern. Flüssigkeit im Gewebe staut sich an und besagte Schwellungen entstehen. Bei der Lymphdrainage wird die angestaute Flüssigkeit durch kreisende, sanfte Bewegungen in Richtung der jeweiligen Lymphknotenstation bewegt und so abtransportiert.

Faszienbehandlung (FDM)

Basis der noch recht neuen Faszienbehandlung ist das Fasziendistorsionsmodell (FDM) von Stephen Typaldos. Nach diesem Modell zeigen Patientinnen und Patienten durch ihre spontane Körpersprache sowie durch Gesten und Aussagen „wo der Schuh drückt“. Die Selbstwahrnehmung ist somit zentraler Aspekt der Diagnosenstellung. Die Faszienbehandlung erfolgt zum Großteil manuell, mittels spezifischer Handgriffe, sorgt für Schmerzlinderung und hilft bei Bewegungseinschränkungen. mehr lesen

Faszien sind sehr feine, widerstandsfähige Bindegewebe-Häute, die sämtliche Muskeln umhüllen und diese voneinander abtrennen. Sie sind extrem wichtig für unsere Physis, denn sie beeinflussen unter anderem die Gesamtbeweglichkeit, die Krafterzeugung und generell die Stabilität unseres Körpers. Außerdem verfügen sie über eine immense Anzahl an Rezeptoren und Nervenzellen – sie versorgen unser Gehirn also mit Sinnesempfindungen. Seitdem diese Erkenntnisse vorliegen, kommt der Faszienbehandlung (FDM) zurecht größere Bedeutung zu.

Es gibt 6 spezifische Fasziendistorsionen (Verformungen oder Verdrehungen):

  • Triggerband
  • Hernierter Triggerpunkt
  • Kontinuumdistorsion
  • Faltdistorsion
  • Zylinderdistorsion
  • Tektonische Fixation

Diese werden jeweils mit bestimmten Techniken korrigiert, für die ein hohes Maß an Kraft und Geschicklichkeit von Nöten ist. Hierbei wird zum Beispiel starker Druck auf bestimmte Punkte und Bahnen ausgeübt oder Traktion beziehungsweise Kompression im Bereich der Gelenke.

Kinesio-Tape

Das kinesiologische Tape ist ein elastisches Band, dass zu 100 % aus Baumwolle besteht. Es verfügt über eine Acryl-Klebeschicht, mit der es auf der Haut befestigt wird. Es kann zur Linderung von Schmerzen und Beschwerden genutzt werden, die Muskelspannung positiv beeinflussen und die Funktion von Gelenken unterstützen. mehr lesen

Kinesio-Tape passt sich durch seine extrem hohe Elastizität optimal an unseren natürlichen Bewegungsablauf an. Es bietet Unterstützung, ohne die Beweglichkeit zu beeinflussen und wirkt mit Muskeln, Bändern und Nerven zusammen. Je nach Behandlung wird es mit unterschiedlicher Spannung auf der Haut aufgebracht. Zuvor werden die Muskeln und Gelenke in eine gedehnte Stellung gebracht. Nach dem Anbringen kehren die Muskeln und Gelenke wieder in eine entspannte Position zurück und das Tape hebt die Haut leicht an. So entstehen Freiräume zwischen Ober- und Unterhaut, wodurch das schmerzstillende System aktiviert wird. Denn hier befinden sich zahlreiche Schmerzsensoren. Häufig tritt dann sehr schnell eine Verbesserung der Bewegungsfähigkeit ein.